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persönlicher Kommentar / Leserbrief

Bedauern über Freisinger Absage an Radsportereignis "Bayernrundfahrt"

Leserbrief vom 27.8.2009 zur Presseberichterstattung "Stadt verpasst einmalige Chance" im Freisinger Tagblatt vom 25.8.2009 und "Stadt erteilt 31. Bayernrundfahrt eine Absage" in der Freisinger SZ vom 26.8.2009

Herzlichen Glückwunsch, Herr Oberbürgermeister! Die Bayern-Rundfahrt kommt jetzt also nicht nach Freising. Und das ­ obwohl der Hauptausschuss ursprünglich mit großer Mehrheit für eine Durchführung des größten deutschen Radrennens votiert hatte. Schade nur, dass immer mehr Freisinger Bürgerinnen und Bürgern schön langsam jedes Verständnis für derartige Taktierereien fehlt und sie deshalb das Abstimmungsverhalten der Verhinderer im Stadtrat zunehmend als reaktionär einstufen. Im Ergebnis droht ein Total-Schaden für die gesamte Freisinger Politik!

Um nicht missverstanden zu werden: Ich verstehe die Freisinger Verwaltung gut, wenn diese bei einer erneuten organisatorischen Herausforderung verständlicher Weise zuerst einmal laut durchschnauft, denn schließlich wird von den städtischen Angestellten ja auch eine Menge geleistet. Dennoch: Eine einmalige Chance, sich aus dem erfolglosen Einheitsbrei der "Airfolgsregion Erding / Freising" abzuheben und wieder einmal ganz groß in den überörtlichen Medien zu erscheinen, ist vertan!

Mein ausdrücklicher Dank gilt jenen Kollegen, die sich im letzten Hauptausschuss trotzdem für die Bayern-Rundfahrt stark gemacht haben, allen voran Tobias Eschenbacher (CSU) und Helmut Priller (ödp). Bleibt zu wünschen, dass sich genügend engagierte Stadträte für eine Reklamation finden, um die Thematik noch einmal im Gesamtstadtrat ­ dann hoffentlich positiv ­ abstimmen zu lassen.

Noch eine Anregung: Vielleicht sollten wir den ein oder anderen Entscheider aus unserer Runde für den Posten des ersten Vorsitzenden des "Clubs der Bedenkenträger" nominieren: Äußerungen wie "man müsse gegen das Radrennen votieren, weil dadurch die Innenstadt einige Stunden gesperrt würde" muss man ­ so glaube ich - nicht weiter kommentieren.

Ulrich Vogl
ödp Stadtrat

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