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Pressemitteilung

Emilia Kirner aus Freising auf Listenplatz 2 der ÖDP-Landesliste für die Bundestagswahl

Die bayerische ÖDP hat am Samstag ihre Landesliste zur Bundestagswahl aufgestellt. Pandemiebedingt per Videokonferenz. Der im September neu gewählte ÖDP-Bundesvorsitzende Christian Rechholz, FOS/BOS-Lehrer aus Nürnberg führt die ÖDP-Liste auf Platz 1 an, gefolgt von „zwei unschlagbar jugendlichen Spitzenkandidatinnen“:

Foto Screenshot TOP 5 (von links oben): Alexander Abt, Markus Raschke, Spitzenkandidat und Bundesvorsitzender Christian Rechholz, Landesvorsitzender Klaus Mrasek, Emilia Kirner und Johanna Seitz

Auf Platz 2 kandidiert die erst 23-jährige Studentin Emilia Kirner, Vorsitzende der ÖDP-Fraktion im Freisinger Stadtrat sowie auf Platz 3 die Passauer Lehramtsstudentin Johanna Seitz, die auch als Direktkandidatin gegen den amtierenden Bundesverkehrsminister antritt. Ihre Botschaft: „Ich bin 19 und habe noch nie viele Millionen versenkt“.  Die weiteren Spitzenkandidaten: Markus Raschke, ÖDP-Bezirksrat in Oberbayern (Platz 4), Alexander Abt, Bezirksrat in Schwaben (5). Zur Rechtssicherheit muss das Ergebnis noch in einer Briefwahlabstimmung in der kommenden Woche bestätigt werden.

Kirner, die auch als Direktkandidatin für den Wahlkreis 213 antritt, überzeugte die Delegierten mit ihrer ÖDP-Erfahrung. Mit ihren 23 Jahren ist sie bereits fünf Jahre in der ÖDP und der Jugendorganisation, der JÖ (Junge Ökologen), aktiv. Als Mitglied im Landesvorstand der ÖDP Bayern und als stellvertretende Bundesvorsitzende der JÖ kann sie mit Erfahrung mit Wahlen und Volksbegehren punkten.

Für ihr Programm stellt sie drei Punkte in den Vordergrund. Die Klimawende muss endlich mit der notwendigen Durchsetzungskraft angegangen werden. „wir brauchen eine echte Verkehrswende mit Ausbau der Bahn und mit neuen, innovativen Lösungen für ländliche Räume“, so Kirner. Als zweiten Punkt nannte sie die Reform der Politik hin zu mehr Transparenz und Bürgernähe. Strengere Regeln für Lobbyismus und Parteispenden müssen die Unabhängigkeit der Politik garantieren. Nur so kann das Vertrauen in die Politik zurückgewonnen werden. Zuletzt ist der ÖDP-Stadträtin auch die Förderung der Frauen in der Politik wichtig. „Ich sehe täglich, wie wenig Frauen in Vorständen, Räten und Parlamenten sitzen, da muss was getan werden!“, so Kirner. Das gehe nur mit einer Verbesserung der Bedingungen. Es muss möglich sein, Mandat und Familie oder Beruf unter einen Hut zu bekommen.

Dass die ÖDP in den Bundestag einzieht, da ist sich Kirner sicher. Die Corona-Pandemie hat wie ein Brennglas gezeigt, wo die aktuellen Herausforderungen liegen. Ob eine handlungsfähige, transparente Politik, die Förderung von Familie, Bildung und Pflege oder der Klimaschutz – in all diesen Punkten zeigt die ÖDP programmatische Stärke, und das schon lange. Jetzt sei die Zeit gekommen, genau diese Punkte umzusetzen. „Ich bin bereit, den alten Politikstil zu verändern – die Bürger*innen müssen im Mittelpunkt stehen!“