Pressemitteilung
ÖDP StadträtInnen stellen Buskonzept vor
Alle Menschen haben das grundlegende Bedürfnis, mobil zu sein. Sie fahren in die Arbeit, zum Sport oder zum Einkaufen. Dazu legen sie seit Jahrzehnten ca. drei Wege pro Tag zurück und benötigen dafür ungefähr insgesamt eine Stunde (konstantes Reisezeitbudget).1
Die gefahrenen Kilometer jedoch haben sich massiv verändert. Im Jahr 1972 legte eine Person in den befragten Städten 15 km zurück, 1991 bereits 20 km und 2003 ganze 29 km.2 Mobilität, also das Bedürfnis, bestimmte Orte zu besuchen, und die Wegeanzahl bleiben dabei aber gleich. Je besser die Straßen und je leistungsfähiger die Infrastruktur, desto mehr Weg wird innerhalb des Zeitbudgets zurück gelegt. Die Wahl des Verkehrsmittels zur Erfüllung der Bedürfnisse wird nach dem Kosten-Nutzen Prinzip abgewogen. Die schnellste, günstigste und bequemste Option gewinnt. Das Ziel der Politik muss sein, die Möglichkeit zur Erfüllung der Bedürfnisse nach Mobilität ausreichend zu bieten. Dabei müssen immer eine Vielzahl von Parametern miteinander abgestimmt werden: Ressourcenverzehr, Flächeninanspruchnahme, Umweltbelastungen, Energieverbrauch, Unfälle und Klimaveränderungen.3 Erfolgreiches Mobilitätsmanagement hat zum Ziel, die Anteile des Umweltverbundes (Fahrrad, ÖPNV, Fußwege) zu steigern, da diese Verkehrsarten viele Vorteile bieten und im Vergleich zu anderen Fortbewegungsarten viele Ziele des Mobilitätsmanagements erreichen.
Stadt und Landkreis Freising haben was den ÖPNV betrifft noch Schwächen. Das derzeitige Buskonzept begrenzt sich auf einige Linien, die nicht alle Bürgerinnen und Bürger eine verlässliche, gut getaktete und schnelle Verbindung bieten. Ziel der Studie war es, ein Konzept zu erarbeiten, dass diese Probleme behebt und einen erste Ansatzpunkte für ein modernes Buskonzept bietet.