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persönlicher Kommentar / Leserbrief

Sanierung des kommunalen Haushalts - Die Frage ist Wie

Leserbrief vom 31.10.2007 zum Artikel "2010 soll der Haushalt der Stadt Freising ausgeglichen sein" vom 27.10.2007

Nein, das war wirklich keine gute Idee von OB Thalhammer in der letzten Stadtratssitzung, zur Entschuldung der Stadt Freising ernsthaft die Alternative "20 Leute rauszuschmeißen" ins Spiel zu bringen. Denn einen Schuldenabbau über die Entlassung städtischer Mitarbeiter zu erreichen, ist ebenso abwegig, wie die Vorstellung, diesen über Gebührenerhöhungen zu finanzieren! Vielmehr ist es an der Zeit, dass das "Freisinger Finanzmanagement" den Rotstift bei den Sachausgaben ansetzt. Die Spatzen pfeifen es von den Dächern, dass die mindestens 70 Mio. Euro teure Westtangente mittelfristig nicht finanzierbar ist und daher auch nicht kommen wird. Trotzdem wurden in den vergangenen Jahren Planungs- und Vorbereitungskosten in Millionenhöhe dafür ausgegeben. Vergebens ­ wie es scheint. Der Unfug geht weiter: Auch im diesjährigen Haushalt sind Kosten in sechsstelliger Höhe für den Erwerb von WesttangentenGrundstücken enthalten!

Und SPD-Kollegin Birgit Großkopf, die die ödp-Stadträte als "Sparfüchse" bezeichnete, welche "das ganze Jahr kostenintensive Anträge stellen", möchten wir folgendes empfehlen: Wenn sie schon kaum eigene Ideen in die Stadtratsarbeit einbringt, sollte sie wenigstens die Anträge ihrer Kollegen genau lesen. Denn dann wäre ihr wahrscheinlich aufgefallen, dass in der politischen Arbeit der Ökodemokraten stets die Kostensituation im Blickfeld, oftmals sogar im Mittelpunkt steht. "Westtangente" und "EDV-Ausgaben", oder auch "nicht zweckdienliche Poller-Anlagen in der Innenstadt" sind nur einige Beispiele dafür!

Sylvia Fiegert

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