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Pressemitteilung

Freisinger ÖDP stellt überparteiliche Stadtratsliste auf

Neun Kandidierende der Europa-Partei VOLT auf vorderen Plätzen

Für einen kleinen Paukenschlag in der Freisinger Kommunalpolitik sorgte am Donnerstag die Aufstellungsversammlung der Freisinger Ökodemokraten zur Stadtratswahl.
Denn jeder Zweite der vorderen Listenplätze ging dabei an Kandidierende der Partei VOLT. Insgesamt neun Bewerberinnen und Bewerber der europaweit organisierten Gruppierung sind nun auf den Plätzen 2 bis 20 zu finden und haben damit gute Chancen, in den nächsten Freisinger Stadtrat einzuziehen.

Man habe sich vor etwa drei Monaten erstmalig zu Gesprächen getroffen und dabei schnell eine große inhaltliche Übereinstimmung in den Parteiprogrammen von ÖDP und VOLT festgestellt. In mehreren Workshops wurden gemeinsame Kernthemen und deren konkrete Umsetzung, bezogen auf die aktuelle Situation in Freising, festgelegt: bezahlbares Wohnen, Digitalisierung & Infrastruktur, Stadtplanung & Verkehrswende, Klimaschutz & Energiewende sowie Begegnung, Kultur, Integration & Teilhabe seien die wichtigsten davon, so Stadträtin Emilia Kirner.

Wir waren alle überrascht, wie perfekt die ÖDP Ideen aus 36 Jahren Stadtratsarbeit mit den jungen, innovativen Programmthesen von VOLT zusammenpassen. Schnell sei allen Beteiligten klar gewesen, dass man mit vereinten Kräften kommunalpolitisch viel mehr erreichen könne und daraus sei dann die Idee einer Liste mit Kandidierenden beider Gruppierungen entstanden. Aus wahlrechtlichen Gründen habe man sich entschieden, diese Liste unter dem Kennwort „ÖDP“ laufen zu lassen.

Auch Felix Albrecht von VOLT betonte, dass man sich auf der überparteilichen Liste aufgrund der programmatischen Nähe und der vertrauensvollen Zusammenarbeit sehr wohl fühle. Ein Eindruck, der am Abend durch zahlreiche anwesende Mitglieder und Freunde beider Gruppierungen immer wieder bestätigt wurde.

Zur Liste selbst, deren ersten 8 Plätze von den stimmberechtigten Mitgliedern jeweils einstimmig beschlossen wurden: ÖDP Stadtrat Dr. Ulrich Vogl führt die Liste auf Platz 1 an. Auf Platz 2 folgt der lokale VOLT-Sprecher Daniel Rüdel, auf Platz 3 dann die ÖDP-Stadträtin Emilia Kirner und auf Platz 4 Felix Albrecht von VOLT. Platz 5 ging an Dr. Joachim Hamberger, der sein Wirken ganz dem Thema Nachhaltigkeit verschrieben hat und der dem Stadtrat bereits eine Periode angehörte. Auf Platz 6 Luis Weber (VOLT), der für sein engagiertes Statement tobenden Applaus bekam. Auf Platz 7 die langjährige BR-Redakteurin Johanna Stadler-Serve und auf Platz 8 schließlich die Studentin Letizia Wimmer von VOLT.
Die weiteren, en bloc abgestimmten Listenplätze belegen: Dr. Reinhold Reck (9), David Barcea (10), Elke Düsberg (11), Florian Konrad (12), Stefan Hobmair (13), Dr. Marjolein Heddes (14), Josef Beck (15), Monika Hobmair (16), Rainer Teschner (17), Raphael Priller (18), Bianka Mikan (19), Marco Garten (20), Sophie Gräfin von Brühl (21), Jakob Hamberger (22), Christina Brandl-Bommer (23), Hubert Sailer (24), Martin Bauer (25), Inge Gaudermann (26), Gunnar Wende (27), Hedwig Bauer (28), Markus Kelnhofer (29), Anneliese Vogl (30), Dieter Wittmann (31), Dr. Julia Schmack (32), Paul Fiegert (33), Monika Winhart (34), Robert Gaudermann (35), Maria Wittmann (36), Dr. Günther Serve (37), Eva-Maria Müller (38) und Wolfgang Reinhardt (39).

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