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Pressemitteilung

ÖDP kürt Kandidaten zur Bundestagswahl

Dr. Reinhold Reck nach beeindruckender Rede einstimmig nominiert.

Reinhold Reck - Kandidat für den Bundestags-Wahlkreis Freising / Pfaffenhofen

Allershausen - Dr. Reinhold Reck heißt der Direkt-Kandidat der Ökodemokraten im Wahlkreis 215 für die anstehende Bundestagswahl. Der promovierte Theologe wurde am Dienstag von den 16 anwesenden Delegierten aus den Kreisverbänden Freising und Pfaffenhofen einstimmig gewählt. In einer mitreißenden Rede stellte Dr. Reck zuvor die Eckpunkte und Zielsetzungen seiner Bundestagskandidatur vor und erntete dafür von den Anwesenden lang anhaltenden Beifall.

Seine sechs Schwerpunkte für den anstehenden Wahlkampf sind:

  • Direkte Demokratie auf allen Ebenen ("gute, faire Volksentscheide, nicht nur - wie von Seehofer jetzt wieder ins Spiel gebracht - unverbindliche Volksbefragungen").
  • Außen-, Friedens- und Sicherheitspolitik, die wertegeleitet ist und auf Langfristigkeit setzt ("ein Ende des Hofierens chinesischer Politiker im Namen von Wirtschaftsinteressen, strikte Einhaltung der UN-Charta und ein Verbot von Rüstungsexporten aller Art")
  • Entwicklungshilfe-Politik, die ihren Namen verdient. ("Zwar investiert Deutschland immerhin 0,38% seines BSP in sogenannte Entwicklungshilfemaßnahmen, aber ein Großteil davon versandet in der Finanzierung des zuständigen Bundesministeriums, in den Kosten für Flüchtlinge und Asylbewerber und sogar für deren Abschiebung; außerdem in Krediten, die die Empfängerländer größtenteils wieder zurückzahlen müssen.")
  • Eine Europapolitik mit einem klaren JA zu EU und EURO ("aber NEIN zu undemokratischen Verfahren, Strukturen und Organisationen auf EU-Ebene, NEIN auch zur Überformung unserer sozialen Marktwirtschaft durch die EU, NEIN zum neuen Manchester-Kapitalismus aus Brüssel.")
  • Energiewende ("kleinteilig, vielfältig, regional, unabhängig von den alten Oligopolen")
  • Soziale Verantwortung übernehmen, gegen "unanständig" niedrige und hohe Löhne ("Wodurch ist es gerechtfertigt, dass ein Vorstandsvorsitzender eines DAX-Konzerns heute rund 300 mal mehr verdient als ein körperlich oder geistig Arbeitender, während es in den 1970er Jahren nur etwas das 30-fache war? Wieso wird - insbesondere seit der Rot-Grünen Schröder-Regierung - das Kapitalsegment so geschont und der arbeitende Teil unserer Bevölkerung immer stärker belastet? Wieso werden in der Schweiz die Mindestlöhne, bezogen auf echte 40-Stunden-Wochen, so konsequent durchgesetzt und bei uns heißt es, dies sei nicht möglich, ohne dass Arbeitsplätze abwandern? Wer glaubt denn wirklich, dass Jobs für Callcenter-Mitarbeiter, Paketzusteller und Reinigungs-Kräfte bei einer fairen Bezahlung zukünftig ins Ausland abwandern würden?")

Zur Person:

Dr. Reinhold Reck, geboren 1958 in Oberfranken, verheiratet, hat drei volljährige Kinder und lebt mit seiner Familie seit 16 Jahren in Freising. Beruflich ist der promovierte Theologe als selbstständiger Organisationsberater tätig, der ÖDP gehört er seit 2008 an. Dr. Reck engagiert sich im ÖDP-Bundesarbeitskreis Demokratie, Außenpolitik, Europa und ist Mitglied der Bundesprogrammkommission. In seiner Eigenschaft als ÖDP-Direkt-Kandidat für die Bundestagswahlen 2013 steht er thematisch

  • für faire direkt-demokratische Verfahren als Ergänzung und Korrektiv der parlamentarischen Arbeit,
  • für eine konsequent wertegeleitete Außen- und Sicherheitspolitik,
  • für die Entwicklung und Förderung von menschenfreundlichen, umweltverträglichen und zukunftsfähigen Wirtschaftsweisen,
  • für eine Energiewende, die auf Effizienz, Einsparung und dezentrale Erzeugung setzt,
  • für eine neue gesamtgesellschaftliche Besinnung und Debatte zur Frage, was Art. 20 Abs. 1 GG ("Die Bundesrepublik Deutschland ist ein demokratischer und sozialer Bundesstaat") für die Gestaltung sozialer Verantwortung heute bedeutet.
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