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Pressemitteilung

ödp verwundert über Sicht der Verwaltung auf Schwimmbadstandorte

Freising ­- Mit einer gehörigen Portion Verwunderung haben die Stadträte der Ökodemokraten jetzt die ersten von der Stadtverwaltung vorgelegten Ergebnisse der Machbarkeits-Untersuchung "Schwimmbadstandort" zur Kenntnis genommen, die am kommenden Mittwoch im Planungsausschuss behandelt werden sollen. Denn, so ödp-Stadtrat Dr. Bernhard Meier, die von der Stadt jetzt vorgelegte Bewertung der beiden möglichen Standorte "Bahnhof" und "Nussergelände" sei doch recht "eigentümlich" ausgefallen, um nicht zusagen "tendenziös". Meier wörtlich: "Wenn uns weis gemacht werden soll, dass eine als "verbesserungswürdig" eingestufte Nahverkehrs-Anbindung des Nussergeländes just ein Vorteil für diesen Standort sein solle, so ist das nicht nachvollziehbar!".

Ähnliches gelte, wie der ödp-Planungs-Experte weiter ausführt, auch für die Straßenverkehrsanbindung: Das Gelände am Bahnhof könne mit der dringend notwendigen und über alle Parteigrenzen geforderten neuen "Bahn-Unterführung Angerstraße" ideal von Norden, Süden und Westen erschlossen werden und biete damit wesentlich bessere Chancen als das "nur" über die Hochtrasse anfahrbare Nussergelände.

Völlig lächerlich wird es nach Ansicht Meiers jedoch, wenn die Durchsagen auf den Bahnsteigen und der Bahnlärm als Standort-Nachteil für das Bahnhofsgelände herhalten sollen, wohingegen die direkte Nähe zum Bahngleis und zur B11 am Nussergelände als "kaum relevant" eingestuft würden. Denn, so Meier, die Errichtung eines streifenförmig an den Bahngleisen verlaufenden 3-fachParkdecks als Ersatz für den heute "eh schon viel zu kleinen" P&R-Parkplatz würde das Gelände zwischen Bahnhof und Isar weitgehend von allem störenden Schall abschirmen. Eine Chance, die am Nussergelände so nicht gegeben sei. Zudem grenze das Nussergelände "mit seiner Breitseite" direkt an die Neustifter Wohnbebauung, während beim Bahnhofsstandort der Abstand zur nächstgelegenen Wohnbebauung auf mehrere hundert Meter optimierbar, also kein Problem wäre.

Auch mit der grundsätzlichen Aussage der Verwaltung, den Standort am Bahnhof als Wohngebiet "zu entwickeln", gehen die Ökodemokraten nicht konform. "An diesem so zentralen ­ bislang unversiegeltem Flecken - zwischen Lerchenfeld und der Innenstadt wollen die Freisinger nicht noch ein Wohngebiet in der bekannten 08/15-Bauträger-Architektur sehen." Dieses Gelände müsse jetzt vielmehr endlich der Sport- und Freizeit-Nutzung zugeführt werden. Das damit verbundene Parkdeck am P&R-Parkplatz, die KFZ-Unterführung an der Angerstraße und der von den Ökodemokraten seit langem geforderte Isar-Steg zur Savoyer-Au böten zudem ideale Chancen, die Verkehrs-Infrastruktur der Stadt fit für die kommenden Jahrzehnte zu machen!".

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