Überparteiliches Aktionsbündnis für den Nichtraucherschutz formiert sich

Freising - Auch im Landkreis sollen Parteien, Ärzte, Apotheker, Sportler und Wirte gemeinsam für das Volksbegehren Nichtraucherschutz vom 19.11. ­2.12 werben. Das beabsichtigt zumindest die Freisinger ödp. Rund 40.000 bayernweit gesammelte Unterschriften "Für echten Nichtraucherschutz" hatten die Initiatoren am 17. Juli dem Bayerischen Innenministerium überreicht, mittlerweile wurde das Volksbegehren zugelassen. Vom 19. November bis 2. Dezember müssen sich nun rund 920.000 Personen auf den örtlichen Rathäusern zum Erfolg des Volksbegehrens persönlich eintragen.

Um dies zu schaffen, hat sich bayernweit ein überparteiliches Bündnis aus ödp, SPD und Grünen formiert. Zusammen mit dem Gesundheitsbündnis Volksbegehren Nichtraucherschutz werben die Parteien ab sofort gemeinsam für den Erfolg des Begehrens. Mit dabei: Gesundheitsverbände, wie der Ärztliche Arbeitskreis Rauchen und Gesundheit e.V., die Deutsche Krebshilfe e.V., die Deutsche Krebsgesellschaft e.V., der Bundesverband der Ärzte des Öffentlichen Gesundheitsdienstes sowie der Bayerische Leichtathletikverband und das Bündnis rauchfreie Gastronomie, welches aus über 500 Gaststätten, Bars, Kneipen und Diskotheken aus allen größeren Städten besteht.

"Ziel des Volksbegehrens ist die Rücknahme der neuen, aufgeweichten Regelung und die Einführung eines konsequenten Nichtraucherschutzes", so Ulrich Vogl, Organisator des Volksbegehrens im Landkreis Freising. "Wir fordern, dass in Restaurants, Bars, Kneipen, Diskotheken und Festzelten wieder ein einheitliches Rauchverbot gilt, dieses Mal jedoch ohne Ausnahmen!" Denn der Gesundheitsschutz der Nichtraucher, der vielen Bedienungen und Kellner sowie insbesondere der Familien in Festzelten müsse an erster Stelle stehen, so Vogl.

Die Organisatoren rufen interessierte Privatpersonen und Gruppen im Landkreis dazu auf, sich dem Aktionsbündnis anzuschließen und tatkräftig mit zu helfen. Ziel sei es, durch ein Netzwerk die örtlich unterschiedlichen Eintragungszeiten auf Gemeindeämtern und Rathäusern bekannt zu machen und mit Plakaten und Aktionen auf das Volksbegehren hinzuweisen. Jeder, der das Volksbegehren unterstützen möchte, kann sich beim Aktionsbündnis melden:

Telefon (08161) 12266 bzw. Email nichtraucher@infreising.de.

Weiter gehende Informationen über das Volksbegehren sind im Internet zu finden unter www.nichtraucherschutz-bayern.de.