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Pressemitteilung

Gespräch ödp mit Sprecherrat von AufgeMUCkt

Erding / Freising - Auf Anregung der ödp fand in der vergangenen Woche ein Gedankenaustausch von Mitgliedern des AufgeMUCkt-Sprecherrates mit dem ödp-Landesvorsitzenden Bernhard Suttner (Foto: rechts) statt. Mit dabei waren auch Roswitha Bendl, Florian Pflügler und Ulrich Vogl als kommunalpolitische Vertreter der ödp aus den Landkreisen Erding und Freising sowie Martin Bauer, seines Zeichens stellvertretender Freisinger Kreisvorsitzender der Ökodemokraten und engagierter Mitstreiter bei aufgeMUCkt, bzw. in der BI "Christen für die Erhaltung der Schöpfung".

Das Gespräch diente dem Austausch der Positionen zum Thema Dritte Startbahn und der Information über weitere Aktionen für die nähere Zukunft. Im Mittelpunkt standen die neuen Pläne des bayerischen Finanzministers, wonach die Staatsregierung eine halbe Milliarde

Euro Steuergelder an die FMG zahlen und damit Darlehen in einen Zuschuss verwandeln will. ödp-Landeschef Suttner betonte, dass dieser Sachverhalt durch die EU überprüft werden sollte, weil er wettbewerbsrechtlich zweifelhaft sei und außerdem allen bisherigen Beteuerungen zuwider laufe, dass für die 3. Startbahn keine Steuergelder eingesetzt würden.

Aufgemuckt bat um Unterstützung, die Öffentlichkeit in München und ganz Bayern dafür zu sensibilisieren, dass es beim Bau der 3. Startbahn nicht um ein örtliches Problem gehe, sondern die Auswirkungen alle Bürgerinnen und Bürger in Bayern beträfen. Das Gespräch erbrachte erwartungsgemäß volle Übereinstimmung darüber, dass die Zunahme des Flugverkehrs insgesamt wie auch der Bau der geplanten dritten Start- und Landebahn als äußerst bedrohlich in vielerlei Hinsicht gesehen werden müsse. Ein weiterer Ausbau des Flughafens München wird von beiden Seiten für keinesfalls erforderlich gehalten und kategorisch abgelehnt.

Die Aufgemuckt-Vertreter Helga Stieglmeier (Foto: mitte), Hartmut Binner (Foto: links) und Doris Kraeker appellierten an die ödp, das Aktionsbündnis tatkräftig in ganz Bayern bei der Werbung für die Demo am 12. September 2009 am Flughafengelände zu unterstützen. ödp-Landesvorsitzender Suttner sicherte zu, dass die ödp über ihre landesweiten Strukturen den Widerstand gegen jeden weiteren Ausbau des Flughafens München auch zukünftig zum landesweiten Thema machen werde. Die nötige Aufklärungsarbeit - gerade auch in der Landeshauptstadt München - werde nach Kräften unterstützt.

Er verwies darauf, dass die schädlichen Auswirkungen des Flugverkehrs, die unangebrachten Subventionen und die fehlende Kerosinbesteuerung seit Jahren in den bayerischen ödpParteiprogrammen thematisiert werden. Auch im aktuellen Bundestagswahlprogramm, das auf einem Bundesparteitag von Delegierten aller Bundesländer beschlossen wurde, wird ein weiterer Ausbau der Flughäfen in München und Frankfurt explizit abgelehnt.

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